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Stille Post Gruppe

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Stille Post! Gruppentreffen Sommer 2007 von links nach rechts:
>> Barbara Herbert, Künstlerin, Düsseldorf
>> Margit Schild, Landschaftsarchitektin, Hannover
>> Elvira Hufschmid, Künstlerin, Berlin
Jasmina Samssuli, Pianistin, London
>> Vera Franke, Designerin, Berlin
Kathrin Busch, Philosophin, Hamburg
>> Dagmar Jäger, Architektin, Berlin
>> Sandra Becker 01, Medienkünstlerin, Berlin
nicht auf dem Foto:
>> Julia von Hasselbach, Musikpädagogin und Geigerin, Berlin
>> Kirsten Reese, Komponistin und Klangkünstlerin, Berlin
>> Katrin Thomas, Fotografin, Paris

weitere Informationen auf der Seite des Mentoringprogramms

Biografien der beteiligten Künstlerinnen u. Wissenschaftlerinnen

Sandra Becker 01
ist Medienkünstlerin und Diplomdesignerin. Sie studierte am Central St Martins College in London (BA) und an der Universität der Künste Berlin (Diplom Visuelle Kommunikation, Meisterschülerin Experimentelle Filmgestaltung). Nach ihrem Studium erhielt sie das NaFögstipendium des Berliner Senats für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Weitere Stipendien (DAAD,DFJW u.a.) führten sie nach Frankreich, Spanien, St. Petersburg und New York. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Institute of Contemporary Art (ICA) London, in der SOHO20 Gallery New York, im Nikolaj Copenhagen Contemporary Art Center sowie in der South London Gallery gezeigt. Sie war als künstlerische Mitarbeiterin am Institut für zeitbasierte Medien der UdK tätig. Außerdem hatte sie Lehraufträge an der Bauhausstiftung Dessau, am Assaciao Cultural Sa Toronja Spanien und an der Freien Akademie für Kunst Berlin. Sie unterrichtete u.a. an der Berufstechnischen Kunstschule Berlin. In ihren Arbeiten untersucht sie Wahrnehmungsformen in urbanen und medialen Kontexten. Ihre Werke sind in der internationalen Videosammlung des Neuen Berliner Kunstvereins sowie im Museum Centro Cultural Andratx vertreten.
Weblink: http://www.sandrabecker01.de

Kathrin Busch ist Philosophin und derzeit als Juniorprofessorin für Kulturtheorie an der Universität Lüneburg tätig. Sie studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften an der Universität Hamburg. Anschließend war sie DFG-Stipendiatin im Graduierten-Kolleg Phänomenologie und Hermeneutik an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte dort mit der Arbeit Geschicktes Geben. Aporien der Gabe bei Jacques Derrida (München: Fink, 2004). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören neben der französischen Gegenwartsphilosophie vor allem die philosophische Ästhetik und Theorie der zeitgenössischen Kunst. Sie ist außerdem an den Kunstprojekten im Kunstraum der Universität Lüneburg beteiligt und Mitbegründerin des VideoClub99 der Hamburger Kunsthalle.

Vera Franke (geb. 1972) ist diplomierte Produktdesignerin der HdK Berlin. Bereits gegen Ende des Studiums, 1997, gründete sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Frank Steinert das Designstudio Franke | Steinert und ist seitdem in den Bereichen Ausstellungsgestaltung, Interior Design und Grafik tätig. Das Büro arbeitet für kulturelle Institutionen wie z.B. das Jüdische Museum und das Technikmuseum in Berlin, das Kommunikationsmuseum und das Medizinhistorische Museum. Eigene Arbeiten wie die Sitzlandschaft „Furniture Playstation“ wurden in verschiedenen Ausstellungen u.a. im Vitra Design Museum gezeigt und haben international Anerkennung gefunden. Neben der selbstständigen Tätigkeit unterrichtete Vera Franke an verschiedenen Hochschulen: Derzeit ist sie Dozentin im Department für Kulturanalysen und - Vermittlung an der ZHdK Zürich; sie hatte verschiedene Lehraufträge an der UdK Berlin von 1998-2007, von 2002-2005 war sie Vertragsprofessorin für das Fach Interior und Exhibit Design an der FU Bozen (Italien) und hatte in 2006 einen Lehrauftrag an der KH Berlin- Weißensee. Das Thema, mit dem sich Vera Franke in ihrer eigenen Arbeit und in der Lehre beschäftigt, ist die Interaktion zwischen Menschen und Dingen und die vielfältigen Möglichkeiten, diese durch Gestaltung zu beeinflussen.
Weblink: www.vera-franke.de

Julia von Hasselbach studierte Violine/Orchestermusik an der Folkwang Hochschule Essen, Diplommusikerziehung an der Universität der Künste Berlin und Psychologie an der Humboldt Universität zu Berlin. Sie ist Doktorandin im Fach Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin, wo sie von 2003 bis 2006 als Lehrbeauftragte tätig war. In ihrem Dissertationsvorhaben untersucht sie Möglichkeiten der Nutzung experimenteller Forschungsergebnisse über das Violinspiel bei der Vermittlung instrumentspezifischer künstlerischer Fertigkeiten.
Weblink: www.julia.von-hasselbach.de

Barbara Herbert ist Bildende Künstlerin. Sie absolvierte das Studium der Malerei bei Prof. Michael Buthe als Meisterschülerin sowie das Studium Video/Fotografie bei Prof. Nan Hoover an der Kunstakademie Düsseldorf, bevor sie für zwei Jahre als Lehrbeauftragte an der Kunstakademie Düsseldorf arbeitete. Heute lehrt sie als Dozentin an der Fachhochschule Düsseldorf. Sie erhielt das DAAD Stipendium Malta und das Reisestipendium der Stadt Düsseldorf nach Israel und hat an zahlreichen Ausstellungen im Inund Ausland teilgenommen. Barbara Herbert ist Mitbegründerin der Interessensgemeinschaft „Frauen in der bildenden Kunst“, Mitorganisatorin des Ausstellungsraum X sowie Mitinitiatorin des Ausstellungsprojektes „Weiblichkeit Fotografie Inszenierung“ in Düsseldorf. Barbara Herberts künstlerische Arbeit umfasst Malerei, Installation und Fotografie, die bewusst miteinander verschmelzen. Die Collage und Decollage sind wesentliche Instrumente und inhaltliche Prinzipien innerhalb ihres künstlerischen Schaffens. Mechanismen zwischen Individuum, Frau sowie Künstler/-in und der Gesellschaft werden hierbei hinterfragt, schonungslos offen gelegt oder auch ironisch verrätselt.
Weblink: www.barbara-herbert.com

Biografien der beteiligten Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen

Elvira Hufschmid ist Diplom-Bildhauerin und Medienkünstlerin. Sie erhielt den Abschluss des Master-of-Fine-Arts New Genres am San Francisco Art Institute/USA in 2002, nahm danach für zwei Jahre einen Lehrauftrag an der Hochschule der Bildenden Künste Saar wahr und lehrt heute als Dozentin im Fachbereich Bildhauerei/Lehrstuhl Inge Mahn an der Kunsthochschule
Berlin-Weißensee. Für ihr Medienkunstprojekt Orte der Passage
erhielt sie von 2002 bis 2005 ein Promotionsstipendium der Hans-Böckler Stiftung Düsseldorf. Sie beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und erhielt Stipendien und Preise wie den Förderpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken 2004 und den Jack & Gertrude Murphy Award der San Francisco Foundation/USA 2001. Als Bildhauerin arbeitet sie mit Bewegtbild in räumlichen Kontexten und (re-) inszeniert Raumereignisse, in denen die Kollision von körpereigener Zeit mit der Zeit von Maschinen zentrales Thema ist.
Weblink: www.elvira-hufschmid.de

Dagmar Jäger ist freie Architektin mit den Schwerpunkten experimenteller Wohnungsbau und Entwurfsforschung. Stationen der Ausbildung: HdK Berlin, Bauschule Holzminden und Kunsthochschule Berlin Weißensee.
Bürogründung jp3 gemeinsam mit Christian Pieper 1993 für ein erstes Wohnhaus in Hameln. Als Stipendiatin des Landes Schleswig-Holstein beginnt sie die Lehrtätigkeit 1998 im Fach Entwerfen und Gestalten an der FH Hildesheim/ Holzminden, der Muthesiushochschule/Kiel, der FH Eckernförde,
und der Kunsthochschule Berlin Weißensee, seit 2000 forscht und lehrt DagmarJäger als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Bauen im Bestand bei Prof. Inken Baller an der BTU Cottbus. Aktuelle Projekte: Die theoretische Arbeit „Schnittmuster-Strategie – eine dialogische Entwurfslehre als Bestandteil der Architekturausbildung“ bildet ihr Promotionsvorhaben. Im Forschungsprojekt „Hausbiographien – zwischen Regionalismus und Moderne“ mit Inken Baller und Ulrike Wulf-Rheidt werden moderne Häuser des letzten Jahrhunderts auf der Insel Hiddensee untersucht. Das experimentelle Wohnungsbauprojekt Stapelvilla® gemeinsam mit Christian Pieper befasst sich mit einer innovativen Stadttypologie.
Weblink: www.jp3.de

Kirsten Reese ist Komponistin und Klangkünstlerin. Sie studierte Flöte und elektronische Musik in Berlin (Hochschule der Künste, Technische Universität) und New York (1992/93). Seit 1994 komponiert sie elektroakustische Werke und Klanginstallationen, u.a. Der tönende See (2000) für schwimmende Klangschüsseln; inyib (2002) für 9 Instrumente, Live-Elektronik und 15 Lautsprecher; quiver (2004) für 6 Performerinnen und elektronische Musik. Sie erhielt zahlreiche Kompositionsstipendien, -aufträge und residencies (zuletzt Cité des Arts, Paris 2005/2006). Kirsten Reese ist Mit-Kuratorin des Festivals Klangwerkstatt in Berlin. Seit 2002 forscht und lehrt sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg zu den Themen Musik, Gender, und Internet/Neue Medien. Seit 2005 unterrichtet sie auch als Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin im Bereich Intermediale Komposition. Kirsten Reese arbeitet häufig mit Verschiebungen zwischen ihrem Ausgangsklangmaterial (z.B. „field recordings“ und Instrumentalklängen) und dessen elektronischer Verfremdung. In die Aufführungen ihrer Werke bezieht sie raum- und wahrnehmungsbezogene sowie performative Aspekte ein.
Weblink: http://www.kirstenreese.de

Jasmina Samssuli ist Pianistin und lebt zur Zeit in London. Auftritte bei internationalen Festivals (u.a. Schwetzinger Musikfestspiele, IMS Prussia Cove und Macao-Musikfestspiele) haben sie durch die Konzertsäle vieler Länder in Europa, Afrika und Asien geführt. Als Solistin und Kammermusikerin ist sie durch zahlreiche Aufnahmen beim SFB, NDR, SWR, Radio France, ARTE u.a. bekannt. Sie ist Stipendiatin des DAAD und der Mozart
Academy (Prag) gewesen. Erst kürzlich wurde ihr der Mortimer Award der Royal Academy of Music in London verliehen. Momentan ist sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Research Abteilung der Royal Academy of Music tätig.

Margit Schild ist freiberufliche Landschafts- und Freiraumplanerin. Nach Assistenzzeit und Promotion ist sie derzeit Lehrbeauftragte an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Universität Hannover. Ihr Forschungsschwerpunkt sind intentional befristete Projekte, Provisorien und Zwischennutzungen im Kontext räumlicher Planung. Die Konzeption, Koordination und Ausführung temporärer Installationen bzw. Interventionen in verschiedenen Zusammenhängen sind ihr Hauptarbeitsgebiet. Sie entwickelte hierzu eine Entwurfslehre basierend auf Methoden der Gruppenarbeit.
Weblink: www.less-art.de

Katrin Thomas arbeitet international als Fotografin. Nach 13jährigem Aufenthalt in den USA (2 Jahre Los Angeles, 11 Jahre New York) bewegt sie sich nunmehr vorwiegend zwischen Berlin, London und Paris. Sie erhielt ihr Diplom in Visueller Kommunikation (Schwerpunkt Grafik Design) an der FH Darmstadt. Im Anschluss ermöglichte ihr ein Fulbright Stipendium, künstlerische Fotografie und Film am Art Center College of Design, Pasadena zustudieren; es folgte ein weiteres Stipendium des Kultursenats Berlin. In New York begann sie, als freie Fotografin zu arbeiten: ihre Arbeit reicht von Werbekampagnen, CD – Covers, Portrait- und Modestrecken in internationalen
Magazinen (z.B. Vogue, New York Times Magazine, Interview, Rolling Stone, Zeit) über Kunstprojekte bis hin zu Arbeiten im filmischen Bereich und Video. 1998 erhielt sie den Otto-Steinert-Preis für Fotografie, ein Jahr später folgte ihre erste Monographie: Katrin Thomas – Living Fashion (Edition
Stemmle) 1999. In ihrer künstlerischen Arbeit interessiert sie die kritische Auseinandersetzung mit Manipulationsmechanismen. So erschien 2002 ein weiteres Buch Noview (Edition Phipps): ein Projekt, in dem Modelle – in Hypnose versetzt - spielerisch mit Suggestionsprozessen aus Pop und Modewelt konfrontiert und fotografiert wurden. Sie war Gastdozentin u.a. an dem International Center of Photography/New York, der School of
Visual Arts/New York, der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und der Kunsthochschule Berlin–Weißensee.
Weblink: www.katrinthomas.com
2006_30 >> weitere Fotos